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Die schnelle Veränderung der Web- und Mobile Technologien. Und wir. (Teil 1)

Mark Heyermann
Mark Heyermann 11 März 2020

Die Web-Technologien, auf die wir uns als Entwickler fokussiert haben, bewegen sich schnell. Besonders das JavaScript Ökosystem um die Single-Page-Application Frameworks Angular, React und Vue.js und auch Node.js sind ständig in Bewegung. Neue Best Practices werden etabliert, um dann schnell durch wieder neue ersetzt zu werden.

Aus unserer Erfahrung als Web- und Mobile Entwickler möchten wir hier einen Einblick geben, wie wir mit diesen ständigen Veränderungen umgehen und wie wir sogar davon profitieren. Und warum wir es deshalb gar nicht anders haben möchten.

Verbesserung braucht Veränderung

Wir entwickeln schon lange JavaScript Single Page Applications mit Angular, React oder Vue.js und JavaScript Backends mit Node.js. Wir erinnern uns aber auch an die Zeiten davor, als Web Anwendungen entwickeln noch bedeutete, ein eigenes Framework - oder zumindest etwas, das den gleichen Umfang hatte - für Architektur und Lifecycle gleich mitentwickeln zu müssen.

Das hat sich zum Glück geändert. Heute stehen uns als Web-Entwicklern mehr Libraries zur Auswahl als wir überhaupt ernsthaft ausprobieren können, darunter gleich mehrere ausgereifte SPA Frameworks. JavaScript kann heute auch am Backend verwendet werden und Callbacks gehören endgültig der Vergangenheit an.

All das wurde nur durch schnelle und regelmäßige Veränderungen möglich, ohne die Web-Entwicklung heutzutage noch da wäre, wo sie vor zehn Jahren schon war. Deshalb begegnen wir neuen Ideen, Patterns oder Libraries grundsätzlich mit positiver Einstellung, denn:

  • Nur Veränderung kann zu Verbesserung führen.
  • Nur weil wir etwas kennen oder gewohnt sind, ist es nicht automatisch gut oder gut genug.
  • Nichts ist so perfekt, dass man es nicht noch verbessern kann, indem man es verändert.
  • Viele gute Entwickler haben sich viele Gedanken gemacht und Zeit und Energie investiert um Technologien und Tools besser zu machen. Geben wir also den Dynamiken in den Entwickler-Communities einen Vertrauensvorschuss.
Photo by @kaleidico on Unsplash (3V8xo5Gbusk) Photo by @kaleidico on Unsplash (3V8xo5Gbusk)

Veränderungen bringen Abwechslung

Selbst wenn wir annehmen, dass nicht jedes Update, jedes neue Konzept und jede neue Library unbedingt in jedem kleinen Schritt komplett besser sind als vorher. Dennoch bringen sie uns als Entwicklern Abwechslung in der täglichen Arbeit mit Web- und Mobile Technologien. Und das erhält Kreativität und Herausforderung, es schleicht sich keine Normalität ein.

Wenn wir uns die Entwicklung von Web- und Mobile Software als Puzzle vorstellen, dann lösen wir als Softwareentwickler aus Leidenschaft lieber jeden Tag ein neues, statt jahrelang jeden Tag wieder aufs neue dasselbe.

Wissen was uns erwartet ist ein Vorteil

Wer weiß was in Zukunft passieren wird, kann sich auch darauf einstellen. Das machen wir uns zunutze. Denn auch wenn wir nicht immer wissen was genau sich verändern wird ist eins sicher, dass sich die JavaScript-Welt weiterhin schnell bewegen wird.

Wir machen uns hier keine Illusionen, sondern planen, wenn wir eine App oder Web-Applikation entwickeln, von vornherein ein, dass einige der eingesetzten Technologien früher oder später überholt sein werden. Im Code bedeutet das dann, dass wir Modularität sicherstellen, um einzelne Teile bei Bedarf unkompliziert austauschen zu können. Und dass wir uns an Standards halten, um mit Updates und Upgrades mit möglichst geringem Migrationsaufwand mitgehen zu können.

Mehr in Teil 2

Dieses Thema ist in mehrere Teile aufgeteilt. Im nächsten Teil geht es darum, wie wir uns in der täglichen Arbeit mit den Technologien ausrichten, um aus Veränderungen positive Effekte zu generieren.

Weiterlesen in Teil 2

Mark Heyermann
Written by

Mark Heyermann

Gründer und Geschäftsführer der RKNN GmbH. Berater und Entwickler in Kundenprojekten. Head of Product der RKNN Produkte.